Im Randbereich des großräumigen EU-Life-Projektes Galenbecker See befanden sich außerhalb der unmittelbaren Vernässungsfläche, in der Rand- und Pufferzone ältere Windschutzhecken, die überwiegend aus Pappelhybriden aufgebaut waren. Diese Hecken wurden vor ca. 50 Jahren angelegt und zeigten den typischen monotonen Aufbau gradliniger Hybridpappelpflanzungen, die in dem sehr naturnahen Umfeld der Wiedervernässungszone und ihrer angrenzenden extensiv genutzten bzw. der Sukzession überlassenen Offenlandflächen als störendes Element wirkten.
Diese wurden im Rahmen der Maßnahme umgebaut in eine naturnahe Baumhecke aus standorttypischen Gehölzen. Dazu wurden im ersten Schritt Hybridpappeln und Eschenahorn einzelstammweise unter Schonung des bestehenden standortgerechten Baumbewuchses im Unterstand aus der Hecke herausgeschlagen. Anschließend wurde an den so entstandenen lückigen Stellen eine Ergänzungspflanzung aus standorttypischen Gehölzen einer Baumhecke auf mäßig feuchten bis nassen Standorten vorgenommen. Im Ergebnis wird sich eine durchgängig naturnahe Heckenstruktur entwickeln.