Die für die Entwicklung des Ökokontos vorgesehenen 2,35 ha stellten sich in ihrem Ausgangszustand als Landwirtschaftsflächen unterschiedlichen Nutzungsgrades dar. Während der überwiegende Teil intensiv ackerbaulich genutzt wurde, bestand ein kleiner Teil der Ökokontofläche aus Grünland. Ein feldholzartiger Baumbestand und vorhandene alte Obstbäume wurden nicht in die Bilanzierung des Ökokontos einbezogen. Sie tragen aber durch ihre direkte Nachbarschaft zu einer Aufwertung der Maßnahme bei.
Mit Anlage der geplanten Streuobstwiese nördlich von Dargitz wurde ein halboffener Übergang zwischen intensiver Ackerlandschaft und bestehenden Gehölzstrukturen geschaffen. Davon profitieren eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren, die auf derartige Ökotone angewiesen sind.
Entsprechend des Maßnahmentyps wurden hochstämmige Obstbäume alter Kultursorten verwendet. Von den insgesamt 118 gepflanzten Bäume weist der überwiegende Teil ein Sortenalter von mehr als 100 Jahren auf.