Die Maßnahme liegt am Nordrand des Landkreises Ludwigslust Parchim, unweit der Landeshauptstadt Schwerin. Der namensgebende Ortsteil Lehmkuhlen gehört zur Gemeinde Holthusen.
Bei der Ökokontofläche handelte es sich ursprünglich um eine 8,4 ha große intensiv genutzte Ackerfläche, welche sich durch einen innenliegenden Gehölzbestand in zwei Teilflächen gliedert. Diese wurde durch Selbstbegrünung und aushagernde Mahd in eine extensive Mähwiese des Biotoptyps Sandmagerrasen umgewandelt.
Die Besiedlung mit standorttypischen Pflanzenarten der Sandmagerrasen wird durch Ansalbung von bestehenden Biotopen im 5-km-Radius und der Anlage von Rohbodenmosaiken gezielt
gefördert. Die Mahd erfolgt zwei Mal im Jahr zeitversetzt entsprechend der Blühzeitpunkte.
Zudem wurden eine Feldhecke aus heimischen standortgerechten Gehölzen sowie angrenzend zum vorhandenen Kieferbestand ein Waldrand, jeweils mit vorgelagertem Krautsaum, angelegt. Die am Standort bereits vorhandenen gebüschartig wachsenden Gehölze sowie Eichensolitäre werden in die Bepflanzung integriert. Dahingegen soll ein Vordringen der ebenfalls in der Umgebung vorkommenden Neophyten insbesondere die Spätblühende Traubenkirsche während der Entwicklungspflege verhindert werden.